Nach dem emotionalen Abschied aus Augusta war für Bernhard Langer am vergangenen Wochenende wieder Tour-Normalität angesagt. Und wie schon bei seinem letzten Auftritt in Duluth, Georgia vor zwei Jahren erreichte Bernhard Langer auch bei der aktuellen Ausgabe der Mitsubishi Electric Classic ein überzeugendes Resultat unter den besten Zehn. Der Ausnahmegolfer aus dem bayerischen Anhausen spielte drei Runden unter Par (67, 71 und 68 Schläge, Gesamt 206) und belegte damit im Endklassement den sehr guten neunten Rang mit 10 Zählern unter Platzstandard. Siegreich war am Sonntag Jerry Kelly aus den USA, der seinen 13. Titel auf der PGA Tour Champions holte und mit 20 unter Par am Ende einen Schlag vor dem Südafrikaner Ernie Els ins Clubhaus kam.
Auf der Anlage des TPC Sugarloaf in Duluth legte Kelly bereits in der ersten Runde mit einer sensationellen 62er-Runde die Grundlage für seinen Erfolg, lag alle Wettbewerbstage in Führung und – auch wenn es auf den abschließenden Spielbahnen noch einmal eng wurde und Els beinahe aufschloss. Mit 196 Schlägen stellte er einen neuen Turnierrekord auf, der bisherige, niedrigste Score über drei Spieltage lag bei 197 Schlägen aus 2023 von Stephen Ames aus Kanada.
Auf den Plätzen hinter dem Spitzenduo erreichte der Neuseeländer Steven Aalker den alleinigen dritten Rang, eine Position vor Angel Cabrera aus Argentinien und zwei vor Vijay Singh von den Fidschi Inseln. Auf Platz 6 kam Vorjahressieger Miguel Angel Jimenez zusammen mit Stewart Cink aus den Vereinigten Staaten. Einen Platz und einen Zähler vor Bernhard Langer landete Stephen Ames, der US-Amerikaner Brett Qugley komplettierte die Top-Ten. Der zweite Deutsche im Feld, Alex Cejka, kam immerhin auf den geteilten 21. Rang.